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Risikobewertungsdimensionen

Wie hilft WorkFlex, Risiken in Bezug auf Betriebsstätte, Sozialversicherung, Arbeitsrecht und mehr in der globalen Mobilität zu mindern?

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Verfasst von David William
Vor über einer Woche aktualisiert

Im Bereich der globalen Mobilität ist das Risikomanagement entscheidend für Unternehmen, die Mitarbeiter für Geschäftsreisen oder Workations ins Ausland entsenden. WorkFlex bewertet diese Risiken, um die Einhaltung internationaler und lokaler Vorschriften sicherzustellen. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Risikobewertungsdimensionen, die wir bewerten, um sowohl Mitarbeiter als auch Arbeitgeber zu schützen.


1. Feste Betriebsstätte (PE)

Das Risiko

Ein Mitarbeiter, der im Ausland arbeitet, könnte unbeabsichtigt die Regel zur festen Betriebsstätte (PE) im Zielland auslösen. Dies erfordert, dass das Unternehmen sich lokal registriert, Gewinne der lokalen Niederlassung zuweist und Steuererklärungen für Körperschaftssteuern einreicht.

Die Konsequenzen

  • Körperschaftssteuerpflichten zwischen 20 % und 35 % des zugewiesenen Gewinns.

  • Administrative Kosten über 50.000 €.

  • Strafen bei versäumter Registrierung oder verspäteter Steuererklärung.

  • Zinsen für verspätete Körperschaftssteuerzahlungen.

  • Mögliche Schädigung der Arbeitgebermarke und weitere nicht-finanzielle Folgen.

Was WorkFlex tut

WorkFlex bewertet die Wahrscheinlichkeit, dass die Präsenz des Mitarbeiters im Ausland eine PE darstellt. Diese Bewertung berücksichtigt internationale und lokale PE-Richtlinien, die Aktivitäten des Mitarbeiters sowie die kumulierte Präsenz im Zielland.


2. Lohnsteuer

Das Risiko

Ein Mitarbeiter, der im Ausland arbeitet, könnte die Verpflichtung zur Berechnung und Abführung von Lohnsteuer im Zielland auslösen. Dies könnte erfordern, dass das Unternehmen sich als Arbeitgeber registriert und ein Lohnabrechnungssystem einrichtet.

Die Konsequenzen

  • Lohnsteuerquoten von 60 % bis 150 % (auf Bruttoeinkommen).

  • Administrative Kosten über 5.000 €.

  • Strafen bei versäumter Registrierung oder verspäteter Steuererklärung.

  • Zinsen für verspätete Steuerzahlungen.

  • Mögliche Schädigung der Arbeitgebermarke und weitere nicht-finanzielle Folgen.

Was WorkFlex tut

WorkFlex bewertet die Wahrscheinlichkeit von Beschäftigungssteuerpflichten basierend auf lokalen Abkommen und Gesetzen. Die Bewertung berücksichtigt das Ergebnis der Unterbewertung zur festen Betriebsstätte (PE) und das Zentrum der wesentlichen Interessen des Mitarbeiters.


3. Sozialversicherung

Das Risiko

Ein Mitarbeiter, der im Ausland arbeitet, könnte der Sozialversicherung im Zielland unterliegen, was dazu führen könnte, dass er den Versicherungsschutz des Heimatlandes verliert.

Die Konsequenzen

  • Sozialversicherungsbeiträge zwischen 5.000 € und 15.000 € pro Jahr.

  • Administrative Kosten über 5.000 €.

  • Strafen bei versäumter Registrierung oder verspäteter Beitragszahlung.

  • Zinsen für verspätete Sozialversicherungszahlungen.

  • Mögliche Schädigung der Arbeitgebermarke und weitere nicht-finanzielle Folgen.

Was WorkFlex tut

WorkFlex prüft, ob ein Sozialversicherungsabkommen zwischen dem Heimat- und Zielland besteht. Wenn ein Abkommen existiert, beantragen wir ein Sozialversicherungszertifikat. Andernfalls analysieren wir das Risiko, dass der Mitarbeiter in das Sozialversicherungssystem des Ziellandes aufgenommen wird.


4. Arbeitsrecht

Das Risiko

Das lokale Arbeitsrecht könnte auf die Anstellung eines Mitarbeiters im Ausland anwendbar sein, was zu finanziellen Verpflichtungen oder Anspruch auf Leistungen wie Urlaubsvergütung führen könnte, je nach den lokalen Vorschriften.

Die Konsequenzen

  • Strafen bis zu 5.000 €.

  • Lokale Ansprüche, wie z. B. Kündigungsvereinbarungen.

  • Schädigung der Arbeitgebermarke und weitere nicht-finanzielle Folgen.

Was WorkFlex tut

WorkFlex bewertet, ob lokale Arbeitsgesetze auf die Arbeit des Mitarbeiters im Ausland anwendbar sind, basierend auf der Gesetzgebung des Heimat- und Ziellandes. Wir berücksichtigen dabei Faktoren wie die Dauer des Einsatzes und die Art der Aufgaben des Mitarbeiters.


5. Arbeitsberechtigung

Das Risiko

Ein Mitarbeiter, der im Ausland arbeitet, könnte nicht das gesetzliche Recht haben, im Zielland zu arbeiten, was zu einer illegalen Arbeitssituation führen könnte.

Die Konsequenzen

  • Strafen über 5.000 €.

  • Mögliche Unternehmens- und Einreiseverbote für den Mitarbeiter im Zielland.

  • Schädigung der Arbeitgebermarke und weitere nicht-finanzielle Folgen.

Was WorkFlex tut

WorkFlex bewertet, ob der Mitarbeiter im Zielland die erforderliche Arbeitsberechtigung hat. Dies geschieht über eine Bewertung für Geschäftsreisende. Wenn kein gültiger Arbeitstitel vorliegt, wird die Anfrage als Hochrisiko markiert und in der Regel abgelehnt.


6. Richtlinie für entsandte Arbeitskräfte

Das Risiko

Nach der EU-Richtlinie für entsandte Arbeitskräfte müssen Mitarbeiter, die international arbeiten, bei den Behörden des Ziellandes registriert werden. Workations gelten in der Regel nicht als Entsendung, außer in Belgien. Für Geschäftsreisende ist eine Fall-zu-Fall-Bewertung erforderlich.

Die Konsequenzen

  • Strafen bis zu 500.000 € bei verspäteter Registrierung.

  • Schädigung der Arbeitgebermarke und weitere nicht-finanzielle Folgen.

Was WorkFlex tut

WorkFlex bewertet die Notwendigkeit von Entsendemeldungen. Falls erforderlich, nehmen wir die Meldung in bis zu 24 Ländern vor und sorgen so für die Einhaltung der Vorschriften. Unsere No-risk-Abdeckung gilt für diese Risikodimension.


Datenschutz

Das Risiko

Unbefugter Zugriff, Verstöße oder Diebstahl von Daten während der Geschäftsreise eines Mitarbeiters könnte gegen Datenschutzgesetze wie die DSGVO verstoßen.

Die Konsequenzen

  • Datenschutzverletzungen, die zu Strafen über 5.000 € führen.

  • Schädigung der Arbeitgebermarke und weitere nicht-finanzielle Folgen.

Was WorkFlex tut

WorkFlex bewertet die Anwendbarkeit der DSGVO und prüft die Datenschutzgesetze im Zielland. Falls notwendig, führen wir eine Transfer Impact Assessment (TIA) durch und laden diese für die Einhaltung auf die Plattform hoch.


8. Gesundheit & Sicherheit

Das Risiko

Veränderte Umstände im Zielland, wie politische Konflikte oder Naturkatastrophen, könnten Gesundheits- oder Sicherheitsrisiken für Mitarbeiter im Ausland schaffen.

Die Konsequenzen

  • Medizinische Kosten von mehreren hunderttausend Euro.

  • Vernachlässigung der Fürsorgepflicht, was zu Schäden an der Reputation des Arbeitgebers führen kann.

  • Weitere nicht-finanzielle Verluste.

Was WorkFlex tut

WorkFlex überwacht die Sicherheits- und Gesundheitssituation im Zielland und bietet während der Reise des Mitarbeiters regelmäßige Updates. Wir benachrichtigen sowohl Mitarbeiter als auch Arbeitgeber, wenn Risiken steigen, und bieten eine SOS-Taste für Notfallbenachrichtigungen an.

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